quer

Die Erwerbslosenzeitung quer kann kostenlos (oder gegen eine Spende!) über die Webseiten der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg e.V. bezogen werden. Alle Inhaltsbeschreibungen unter den Bildern stammen aus der Feder der quer Redaktion – einfach mal auf das Titelblatt einer Ausgabe klicken:

quer – die Organisation dahinter gestern und heute

Die quer wurde bis Juni 2010 im Schwarz-Weiss-Druck erstellt und konnte im Abo bezogen werden. Dies erforderte einen hohen Aufwand an Arbeit und Geld. Undenkbar war die quer (seit 1985) bislang ohne den Einsatz der FreundInnen aus dem Frankfurter Arbeitslosenzentrum (FALZ). Zwar hatte die quer-Redaktion 1996 Frankfurt den Rücken gekehrt, doch layoutet und gedruckt wurde sie weiter in Frankfurt von der Reha-Werkstatt Rödelheim. Und bis zuletzt oblag es dem FALZ, die zuletzt gut 3.000 Hefte je Ausgabe zuverlässig und wohl sortiert bei der Post einzuliefern (und die Post soweit bei Laune zu halten, dass es dann auch mit der Auslieferung klappte, anm. d. säzz.).

Genauso wenig funktionierte die quer bislang ohne die Pflege der Abo-Verwaltung samt Rechnungswesen und Buchhaltung. Und nicht zuletzt lebte die quer von der Zuverlässigkeit der zahlenden Leserinnen und Leser, die ihr teils seit den 80er Jahren die Treue gehalten haben. Denn auch die quer kostete Geld – vor allem für Layout, Druck und die Postgebühren. Ohne all diesen Einsatz und die gute und freundliche Zusammenarbeit hätte es die quer nicht gegeben. Dafür danken wir allen, ganz besonders auch den FreundInnen in Frankfurt, herzlichst!

Viele der bisherigen Mühen und die hohen Kosten von Druck und Versand lässt quer als frei im Internet eingestellte Zeitschrift nun hinter sich. Mit der Abo-Verwaltung befreien wir uns in Oldenburg von einer erheblichen und Zeit verschlingenden Last. Wir konzentrieren uns fortan auf die Inhalte der Zeitschrift und die Gestaltung der Hefte, die das Lesen am Bildschirm und auf Papier gleichermaßen attraktiv machen sollen.

Wir arbeiten dazu fortan auch mit Farbe. Doch die quer kann weiter in Schwarz-Weiss gedruckt und gelesen werden. Für uns wird das Verbreiten der quer viel einfacher. Wir führen fortan nur einen E-Mailverteiler und weisen alle, die uns ihre Email- Adresse schicken, jeweils auf die neue Ausgabe der quer hin.

Klar: Was uns entlastet, belastet andere. Wer die quer weiter wie gewohnt auf Papier lesen und vielleicht auch archivieren will, wird sie selbst ausdrucken müssen. Das muss nicht jede/r für sich tun, das kann auch vor Ort organisiert werden: in Initiativen und Vereinen, Stadtteiltreffs, Autonomen Zentren, bei Gewerkschaften, Erzeuger- und Verbraucherverbänden und anderen politischen Gruppen. Wir brauchen auch diese Form der konkreten Selbstorganisation, überall im Land, und geben fortan auch dazu den Datensatz zur quer in Eure Hände und freuen uns, wenn Ihr auf Euren Seiten im Internet Links zur quer setzt – und wir freuen uns über Eure Rückmeldung auch zu dieser Form, quer-stehende Ideen zu verbreiten.

Allein machen sie Dich ein, nur gemeinsam werden wir eine solidarische Welt erschaffen können!
quer-Redaktion